Die Märkte setzen ihre Entspannung nach einem sehr turbulenten April fort. Obwohl die Ankündigungen von D. Trump immer noch viel Beachtung finden, verlieren sie zunehmend an Wirkung. Der EURO STOXX 50 NR erreicht wieder das Niveau von vor dem 2. April, dem "Tag der Befreiung" der USA. Der Index erreichte im Monatsverlauf +5,4%. In seinem Gefolge stiegen die Kredittitel um +0,5% bzw. +1,4% in den Segmenten Investment Grade und High Yield.

DNCA Invest Eurose setzt seine gute Dynamik über den Monat fort (+ 1.53%) und liegt seit Jahresbeginn bei+ 6.09%.

Der Beitrag der Aktien war im Berichtsmonat positiv, was vor allem dem Bankensektor (BNP Paribas, Commerzbank und Société Générale) sowie Thales zu verdanken war. Im Laufe des Monats eröffnete der Fonds eine neue Position, indem er Enel in sein Portfolio aufnahm, den größten integrierten italienischen Energieversorger (Erzeugung und Verteilung), der neben Italien auch auf der iberischen Halbinsel und in Lateinamerika tätig ist. Mit einem KGV von weniger als 12x wird die Aktie mit einem Abschlag gegenüber den europäischen Peers gehandelt. Der Hebel von 2,5x ist weiterhin gesund und ermöglicht sowohl die Beschleunigung der Netzentwicklung als auch eine Dividendenrendite von über 5,8%. Bei den Titeln, für die ein Angebot vorliegt, stockt der Fonds auf (Grupo Catalana Occidente, Just Eat Takeaway und Verallia) und geht zwei neue Positionen ein (Covestro und Esso). Die internationalen Aufstockungen werden in den Titeln Commerzbank, CTP, Intesa SanPaolo, Siemens und wienerberger fortgesetzt; im Gegensatz dazu werden französische Unternehmen, darunter vor allem Banken, reduziert. Ende Mai betrug das Nettoaktienengagement des Fonds 23,9% (bzw. 22,3% ohne Carry Trades), nachdem die Absicherung (3,2%) erhöht wurde.

Innerhalb des Anleihenportfolios wird das Risiko in dem Maße, in dem sich der Kreditmarkt verteuert, schrittweise verringert, indem hochverzinsliche (Ardagh Metal Packaging, ams-OSRAM, Forvia, Volvo Cars, Cheplapharm) oder zyklische Emittenten (Traton, Südzucker) reduziert werden und die Wandelanleihen von Iberdrola aufgrund der guten Performance nach der Emission veräußert werden. Aus demselben Blickwinkel wird die Spanienlinie 2034 gestärkt, ebenso wie der Pharmasektor (Ipsen, IQVIA, Lundbeck). Schließlich ermöglicht der Primärmarkt die Stärkung des Finanzsektors, insbesondere von Tier-2-Anleihen (Investment Grade) mit komfortabler Rendite (Bankinter, ING, Lloyds Banking, AXA). Die Duration wird durch diese Transaktionen und durch den Ausbau der Derivatposition auf 5-jährige deutsche Staatsanleihen erhöht und erreicht am Monatsende 3,2.

Die nichtfinanziellen Merkmale des Portfolios zeigen eine Verantwortungsleistung von /responsability_score und ein Engagement im Bereich nachhaltiger Übergang von 83.35%.

Die Märkte haben ihren ganzen Optimismus - und ihre Bewertungen - von vor den massiven Ankündigungen von D. Trump wiedererlangt. Es ist jedoch schwer vorstellbar, dass die bereits heute in Kraft getretenen Zollmaßnahmen, die laufenden Drohungen und vor allem die allgemeine Unsicherheit in der Weltwirtschaft nicht spürbar werden. Wir ziehen es vor, eine gewisse Vorsicht bei der Verwaltung beizubehalten: Die Nettoexposure gegenüber Aktien (ohne Carry Trades) wird auf 22% korrigiert, die Kreditanlagen bleiben defensiv mit einer auf 3,2 erhöhten Duration. Somit bleibt unsere Fähigkeit, einzugreifen, wenn die Märkte in den kommenden Wochen reagieren, voll erhalten.